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  Heinrich Hansjakob
1837-1916
1837            geboren am 19. August als Sohn des Bäckers und Gastwirts Philipp Hansjakob und dessen Ehefrau Cäcilie Kaltenbach in Haslach i. K.
1852-1859 Besuch des Lyzeums Rastatt
1859-1863 Studium der Theologie und Philosophie in Freiburg mit abschließendem Staatsexamen, 1865 Promotion in Tübingen
1865 Promotion in Tübingen
1862 Priesterseminar St. Peter, 1863 Priesterweihe
1863 Priesterweihe
1864-1869 Gymnasiallehrer, zunächst in Donaueschingen, seit 1865 Leiter der Höheren Bürgerschule in Waldshut bis zur Entlassung wegen staatsfeindlicher Äußerungen im Badischen Kulturkampf, die mit einer vierwöchigen Haftstrafe auf der Festung Rastatt geahndet werden
1869-1883 Pfarrer in Hagnau am Bodensee
1871-1881 Abgeordneter der Katholischen Volkspartei im Badischen Landtag zu Karlsruhe für den Landkreis Offenburg-Land, 1873 erneut sechswöchige Inhaftierung in Radolfzell wegen Beleidigung von Staatsbeamten
seit 1874 Reisen, zunächst nach Frankreich, 1876 nach Italien, 1879 nach Belgien und Holland
1878 Zerwürfnis mit der Katholischen Volkspartei
1881 Gründung des Winzervereins Hagnau, der ersten Badischen Winzergenossenschaft
1884-1913 Stadtpfarrer von St. Martin in Freiburg
seit 1886 jährliche Erholungsurlaube in Hofstetten, wo er 1901-1904 seine Grabkapelle bauen läßt
1894 Aufenthalt in der Nervenheilanstalt Illenau bei Achern
1895 Mitbegründer des badischen Volkstrachtenvereins und Initiator des ersten großen badischen Trachtenfestes in Freiburg 1895; den dafür verliehenen Zähringer Löwenorden 1. Klasse lehnte er 1899 ab
1897-1913 Zweitwohnung in der Kartaus zu Freiburg, seinem Dichterheim, wo er etwa die Hälfte seiner 74 Bücher verfaßt hat.
1901 Zerwürfnis mit den Kirchenbehörden; erwägt Rücktritt als Pfarrer
1903 Wagenfahrt durch den Odenwald, die bayrische Pfalz und das Elsaß, 1904 durch die Schweiz, 1905 durch Nieder- und Oberbayern
1907 Ehrenlaufnarr der Stockacher Narrenzunft mit dem Hans-Kuoni-Orden 1. Klasse
1908 Fahrten zu den Stätten seiner Jugend
1909 Auseinandersetzung mit den Kirchenbehörden (Antimodernisteneid)
1913 Pensionierung und Umzug in seinen neu erbauten Alterssitz, den Freihof, in seinem Geburtsort Haslach i. K.
1916 Tod am 23. Juni, Begräbnis in Hofstetten am 26. Juni
  Die Aussicht, nicht nur das Inventar der Wohnung in der Kartaus, sondern auch weitere Kunstgegenstände und Dokumente aus seinem Besitz der Stadt Freiburg zu vermachen, sichern seiner Schwester und Haushälterin Philippine das Wohnrecht in der Kartaus bis zu ihrem Tod 1925
1926 Jubiläumsausstellung zum 10. Todestag Heinrich Hansjakobs im Augustinermuseum Freiburg. Anschließende Übernahme des Nachlasses
1949 Gründung der Heinrich-Hansjakob-Gesellschaft in Freiburg
1964 Einrichtung des Hansjakobarchivs im Freihof zu Haslach i. K.
1978 Eröffnung des Hansjakobmuseums im Freihof
1997-1998 Renovierung der Heinrich-Hansjakob-Zimmer in der Kartaus zu Freiburg und Umwandlung in eine literarische Gedenkstätte, die am 6. November 1998 eröffnet wurde.
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